Zeitzeugenberichte über Flucht und Vertreibung

Erlebnisse bei Flucht und Vertreibung

Pommern

Letzte Tage in Pommern - Flucht - Vertreibung: Ilse Elisabeth Elfriede E. geb. G, geb. am 04.08.1925 in Nemrin in Pommern beschreibt die Geschichte ihrer Flucht von Körlin, Belgard, Gera nach Berlin und später in den Westen. Der Bericht ist für ihre Kinder und Enkel geschrieben und sehr persönlich und authentisch. Auch grausame Fluchterlebnisse werden berichtet. Ihre Geschichte steht exemplarisch für das Flucht- und spätere Vertreibungsgeschehen in Pommern im Jahr 1945. 

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Günter Z. beschreibt die Flucht aus Oberschlesien und der anschließenden Rückkehr nach Borutin/Streitkirch in seinem Fluchtbericht. Die hier geschilderte Form der Rückkehr gab es häufig, insofern ist das Erlebte typisch.

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Ostpreußen

Die Zeitzeugin Brigitte P. berichtet von den letzten Monaten in Ostpreußen in Schuditten, Kreis Fischhausen, dem Tod ihrer Mutter, der sie mit zwei weiteren Schwestern zu sogenannten Wolfskindern machte und ihren Aufenthalt im sowjetisch besetzten Teil Ostpreußens. Schließlich berichtet sie über ihre Zeit in der DDR, ihre Ausreise und ihren Neuanfang in der Bundesrepublik. Brigitte P. verstarb im Jahr 2010 an Krebs – den Bericht muss eine ungenannte Person auf Grundlage von Telefongesprächen mit Brigitte P. erstellt haben. Ihr Nachwort bildet den Abschluss dieses Berichtes.

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Die Zeitzeugin Gerda P. erzählt die letzten Monate von Königsberg; die Besetzung durch die Rote Armee und wie sie aufgrund einer Liebe zu einem sowjetischen Soldaten den sowjetischen Pass bekam. Die gesamten 40 Jahre, die das Kaliningrader Gebiet Sperrzone war, verleugnete sie ihre deutsche Herkunft und Identität – bis zum Jahr 1991, in welchem das Gebiet geöffnet wurde und Deutsche – ehemalige Vertriebene – nach Kaliningrad/Königsberg kamen.

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Dieser sehr umfangreiche Bericht wurde von Helene S. teilweise noch während ihrer Flucht aus Ostpreußen verfasst, weshalb die Fluchtroute der Familie von Ortelsburg in Ostpreußen bis nach Hessen sehr detailliert zurückverfolgt werden kann.

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Die Zeitzeugin Betty F. berichtet über die Ankunft der Roten Armee in Ostpreußen, Kreis Elchniederung, sowie über die folgenden Verschleppung in die Sowjetunion und die Zwangsarbeit.

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Die Zeitzeugin Christel H. berichtet über ihren beschwerlichen Weg aus Jagsten, Kreis Elchniederung in Ostpreußen über das Frische Haff, dem Sterben ihrer Großeltern, sowie dem Leben auf einer Kolchose und schließlich über die Übersiedlung in die englische Besatzungszone. Dieses Schicksal ist exemplarisch für die bis 1948 aus Ostpreußen vertriebenen Menschen. Die Sowjets benötigten Arbeitskräfte, um das neu zu erschließende Gebiet, die Kaliningrader Oblast (das frühere Nordostpreußen mit seiner Hauptstadt Königsberg), wiederaufzubauen und zu bewirtschaften. Die verbliebenen Deutschen dienten damals als günstige Arbeitskräfte, bis sie schließlich 1948 endgültig ausgesiedelt wurden.

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Die Zeitzeugin Irmgard W. berichtetüber die Flucht aus Monethen, Kreis Johannisburg, eine stationsreiche Reise durch diverse ostpreußische Ortschaften, sowie der gefährlichen Überquerung des zugefrorenen Frischen Haffs nach Pillau. Von dort setzte sie mit einem Boot nach Danzig über, um von hier mit dem Zug gen Westen – in das heutige NRW – zu reisen.

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Der Zeitzeuge Bruno F. floh zusammen mit seiner Familie aus dem ostpreußischen Lotterbach vor der sowjetischen Armee nach Pommern. Dort versteckten sich die Familie und andere Mitflüchtlinge für zehn Wochen in einem Wald, wo sie aus einem See tranken, in dem sich die Wildschweine suhlten. Mehrmals sind die einer Entdeckung durch die sowjetische Armee entgangen. Der Berichtsetzt an der Stelle an, an welcher die Gruppe ihr Versteck verlässt. Die Flucht geht weiter in Richtung Berlin.

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In Teil eins des Berichtesgeht es um die Vorbereitung der Flucht, sowie um die Flucht selbst aus Ostpreußen, bis der Zeitzeuge und seine Familie in einem Wald in Pommern ankommen, um hier zehn Wochen zu leben. Dies wird in Kapitel 2 berichtet werden.

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Die Zeitzeugin Margot B. berichtet über die Flucht aus ihrer Heimat Insterburg in Ostpreußen.

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Die Zeitzeugin Margot S. floh mit ihrer Familie aus Königsberg über Hela in der Danziger Bucht nach Dänemark. In ihrem Berichtbeschreibt sie die Flucht aus Königsberg über die Ostsee im April 1945 und die Aufnahme und den Lageraufenthalt in Dänemark.

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Die Zeitzeugin Margot S. aus Königsberg konnte zusammen mit ihrer Familie fliehen und ist auf dem Seeweg nach Dänemark gelangt. In diesem Bericht beschreibt sie ihr Lagerleben. Mehr als 250.000 deutsche Flüchtlinge stranden am Ende des Zweiten Weltkrieges in Dänemark. Es waren vor allem Frauen, Kinder und alte Menschen, denen in den letzten Kriegsmonaten die Flucht vor der heranrückenden Roten Armee nach Dänemark gelang. 

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Den Bericht eines Wolfskindes Inge K. verfasst. Der Wolfskinder-Geschichtsverein e. V. definiert Wolfskinder als „anhanglose deutsche Kinder und Jugendliche, die im Frühjahr 1947 dem drohenden Hungertod im nördlichen Ostpreußen zu entgehen versuchten, aus diesem Grund in Litauen in außerdeutsche Zusammenhänge gerieten und infolgedessen ihre Herkunft zeitweise oder mit Hilfe einer neuen Identität gar dauerhaft verschleiern mussten". Genau dieses Schicksal beschreibt Inge K. 

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Alfred B. beschreibt in seinem Bericht die Situation nach dem Überrollen seines Trecks und dem Leben unter polnischer Herrschaft. In dieser Zeit hat er als Kind und Jugendlicher Zwangsarbeit leisten müssen und wurde 1948/49 erst "ausgesiedelt".

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Mit einfachen Worten beschreibt Marion Sch. ihre Fluchtgeschichte aus dem Memelland. Gelandet ist sie schließlich in Mecklenburg-Vorpommern. 

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Einen sehr eindrucksvollen Bericht aus Ostpreußen hat Charlotte G. aus Königsdorf, in der Nähe von Heiligenbeil, verfasst. Sie hat Königsberg erst 1948 verlassen und bist dahin unter russischer Herrschaft Zwangsarbeit leisten müssen. Für viele zunächst in Ostpreußen verbliebene ist ihr Bericht exemplarisch. 

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Einen sehr emotionalen Fluchtbericht schreibt Gerda G. aus Talwiesen in Ostpreußen. Sie erzählt eine fast typisch ostpreußisch zu nennende Flucht über das Frische Haff bis zur Ankunft im Westen. Sprachlich einfach verfasst mit häufiger Verwendung des typisch ostpreußischen Diminutivs kann man die ostpreußische Sprachfärbung beim Lesen regelrecht hören. 

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Es war die größte Katastrophe in der Geschichte der Seefahrt: Am 30. Januar 1945, kamen 9.343 Menschen in der eisigen Ostsee ums Leben – sechsmal so viele wie beim Untergang der „Titanic“ – drei Torpedos des sowjetischen U-Boots S-13 hatten das deutsche Flüchtlingsschiff „Wilhelm Gustloff“ getroffen. An Bord waren vor allem Frauen und Kinder. Seit Februar 1944 war der Schlesier Heinz Schön als Schiffszahlmeisterassistent auf der „Wilhelm Gustloff“ im Einsatz. Er überlebte den Untergang. Ihn begleitete das Schicksal dieses Schiffes und das Erlebte bis zum seinem Tode im Jahr 2013. Schön wurde zum Chronisten des Schiffes und seines tragischen Endes. Als Zeitzeugen lassen wir ihn hier ausführlich zu Wort kommen. Heinz Schön schreibt in seinem Bericht das Erlebte.

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Der Zeuge E. hat bisher berichtet (zu finden unter der Seite "Alltagsleben in den Herkunftsgebieten"), wie seine Kindheit und Jugend in Königsberg  verlaufen ist und wie er den Krieg erlebte. Im Folgenden berichtet er über seine Flucht aus Ostpreußen und aus Königsberg.

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Der Zeitzeuge Horst S. hat in seinen ersten Berichten geschildert, wie er in Ostpreußen aufwuchs und seine Schulzeit verlebte. Im zweiten Bericht hat er über seine Zeit als Soldat und die Belagerung von Leningrad – ein deutsches Kriegsverbrechen – erzählt. Nachdem die sogenannte „Ostfront“ kollabiert ist, marschiert er mit seiner Einheit zurück. Schließlich werden die Soldaten in das lettische Libau gebracht, um von dort mit dem Schiff nach Kiel zu gelangen. Im Folgenden berichtet der Zeuge von der Situation im britische besetzten Gebiet Deutschlands. In zwei weiteren Berichten geht es um die Vertreibung der Eltern und den Neuanfang im Westen.

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Der Zeitzeuge Horst S. hat in seinen ersten Berichten geschildert, wie er in Ostpreußen aufwuchs und seine Schulzeit verlebte. Im zweiten Bericht hat er über seine Zeit als Soldat und die Belagerung von Leningrad – ein deutsches Kriegsverbrechen – erzählt. Nachdem die sogenannte „Ostfront“ kollabiert ist, marschiert er mit seiner Einheit zurück und berichtet über das KriegsendeIm Folgenden werden die Erlebnisse seiner Eltern in Ostpreußen, die er aufgrund dessen, dass er an der Front war, nicht miterleben konnte, geschildert. Es schließen sich daran an die Suche nach dem Sohn Gerhard und der Tod des Vaters. In einem weiteren Bericht geht es um den Neuanfang im Westen.

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Danzig

Die Zeitzeugin Katrin K. verbrachte eine unbeschwerte Jugend in einem Haushalt der Danziger Oberschicht. Ihre Kindheit und Jugend (Bericht 1) spielten sich zwischen Kuraufenthalten, Tennis und Reiten ab. Als das nationalsozialistische Deutschland Polen am 1. September überfiel, fand diese Idylle ein jähes Ende und Katrin K. wurde zur Krankenschwester im Lazarett in Danzig. (Bericht 2) Innerhalb dieses Zeitraums heiratete sie zwei Mal – als erstes flohen ihre Mutter und Großmutter aus Danzig. Im folgenden Bericht schildert sie ihre eigene Flucht aus der Stadt und mit dem Frachtschiff "Schauenburg" über die Ostsee nach Swinemünde.

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Sudetenland

Bei diesem Bericht handelt es sich um Aufzeichnungen des Enkels der Zeitzeugin Hedwig H., welche bis zum Kriegsende eine unbeschwerte Zeit in Schluckenau in Nordböhmen verlebte. Der Bericht gibt einen Überblick über das Leben in Böhmen, die Vertreibung und das Leben und den Neuanfang in der Bundesrepublik.

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Der Zeuge Gerhard S. schildert die letzten Tage im sudetendeutschen Saaz und Postelberg. Dabei hat er akribisch die Misshandlungen durch die tschechischen Militärs dokumentiert. Eine redaktionelle Anmerkung am Ende des Textes gibt einen, für das Verständnis notwendigen, historischen Kontext.

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Die Zeitzeugin Ilse S. beschreibt ihre Schulzeit in Aussig und ihre Freundschaft mit Helenko O., die auch in anderen Berichten aus diesem Ort vorkommt. Sie beschreibt die Situation zur Zeit der bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reiches und von der Vertreibung aus Aussig.

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Der Zeitzeuge Adolf F. aus Bömisch Aicha beschreibt, die Vertreibung aus dem Sudetenland, die Ankunft in der SBZ die Rückkehr nach Alt Aicha, Zwangsarbeit seiner Mutter und die erneute Vertreibung über die SBZ nach Marburg. 

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Der Zeitzeuge Norbert S. lebte in Birnai, einem Ort an der Elbe im Sudetenland. Der Bericht beschreibt seine Flucht zusammen mit seiner Familie nach Thüringen.

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In diesem Bericht erzählt uns der Zeitzeuge die Geschichte seiner im Sudetenland lebenden Familie und dem Leben und der Vertreibung nach dem Krieg. Er erzählt aber auch – trotz aller Gräuel – von der Versöhnung, denn als der Zeuge 1980 das erste Mal nach der Vertreibung in seinen Heimatort Karlsbad reiste, lernte er die zweite Frau desjenigen kennen, der die Wohnung seiner Familie bezogen hatte. Zu dieser Frau pflegte der Zeuge eine freundschaftliche Beziehung bis zu ihrem Tod.

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Die Zeitzeugin Ludmilla Sch. gibt hier einen Bericht über den den Todesmarsch der Deutschen aus Brünn und ihrem Ankommen in Österreich, sowie der Verteilung der Familie außerhalb der alten Heimat.

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Die Phase der "wilden Vertreibungen" aus Nordböhmen hat Susanne F. als 12-jähriges Mädchen erlebt. Sie berichtet von Plünderungen, Vergewaltigungen - unter anderem ihrer Mutter - und schrecklichen Erlebnissen während ihrer Zeit in Trautenau

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Erich L. beschreibt detailliert das Kriegsende in Kösteldorf/Schwarzenbach, das Leben unter tschechischer Herrschaft und seine Vertreibung aus dem Sudetenland bis zur Ankunft in seinem neuen Wohnort in Rheinland-Pfalz. Sein Bericht ist sehr ausführlich, er beschreibt detailliert das Zusammenleben mit der tschechischen Bevölkerung und die anschließende Vertreibung. 

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Einen eher untypischen Fluchtbericht, mit ersten Nachkriegserfahrungen beschreibt Egbert S. aus Teplitz Schönau in Nordböhmen. Untypisch deshalb, weil sein Vater nach dem Münchner Abkommen in das Sudetenland versetzt worden ist. Die Familie stammt ursprünglich aus Hessen. Insofern ist die Erfahrung der Vertreibung auch eine Erfahrung der Rückkehr zur Verwandtschaft. Interessant ist aber die Fluchtgeschichte und auch das Leben der Familie in den Nachkriegsjahren. 

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Keinen Flucht- sondern einen Vertreibungsbericht schreibt Oswald W. aus Neustadt an der Tafelfichte, ebenfalls in Nordböhmen. Er schildert die Vertreibung aus Böhmen im Jahr 1946, das Verhalten gegenüber den Deutschen und den Transport nach Mecklenburg. 

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Die Zeugin Daniela H. berichtet vom Kriegsende in Böhmen, von wo sie mit ihrer Mutter nach Schlesien vertrieben wurde. Der Vater musste in Leitomischl im Gefängnis sitzen. Aufgrund von administrativen Problemen gelangte die Zeitzeugin mit ihrer Mutter wieder zurück in den Ursprungsort, der nun unter tschecho-slovakischer Administration stand. Dort wohnte sie mit ihrer Familie in einem Schweinestall als Notunterkunft, bis sie heiratete.

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Der Bericht von Anni B. aus Wichstadtl in Ostböhmen berichtet von ihrer kurzen Kindheit in Frieden und von den Gräueltaten, die der deutschen Bevölkerung in Ostböhmen durch tschechische Partisanen und die neuen Herren angetan wurden. Hieran schließt sich ein Bericht der angeordneten Vertreibung der Deutschen an und ihr Ankommen in Offenbach. Da die Zeugin in ihrem Bericht zwischen den Zeitebenen springt, wurde der Bericht nicht eingeteilt in die klassischen Kategorien; Leben am Ort, Vertreibung/Flucht, Ankommen.

Dieser Bericht enthält explizite Gewaltschilderungen und sollte nur gelesen werden, wenn man mit diesen umzugehen weiß!

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Die Zeitzeugin Anna Maria K. erzählte in ihrem ersten Bericht von ihrer Heimat in Jägerndorf, heute Tschechien, sie berichtetet über ihr Elternhaus und ihre Ausbildung zur Lehrerin. In diesem Bericht erzählt sie von der unmittelbaren Kriegszeit und den Grausamkeiten, denen die Deutschen ausgesetzt waren, bis hin zur Vertreibung.

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Bisher hat die Zeugin Anna P. über ihr Leben in Hopgarten, heute das slowakische Chmeľnica bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges berichtet. Im Folgenden wird sie über ihre Deportation nach Sibirien berichten.

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Die Zeugin Anna P. hat in den zwei vorherigen Berichten davon erzählt, wie das leben in der heute slowakischen Gemeinde Chmeľnica, vormals Hopgarten bis zum zweiten Weltkrieg war. Sie berichtet davon, wie die sowjetischen Soldaten sie festgenommen und nach Sibirien zur Zwangsarbeit verschleppt haben.

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Die Zeugin Irma S. berichtet von ihrem Leben im Sudentenland und der Flucht, als die Front 1945 näher rückte. Schließlich ist dieser Bericht stark auf das Thema Flucht fokussiert.

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In diesem Bericht beschreibt der Zeuge Hans S., wie er im böhmischen Aussig geboren wurde und welche Probleme er mit den Nationalsozialisten bekam, wenn er Tschechisch sprach. Diese Sprache beherrschte er, da seine Mutter Tschechin war. Er beschreibt das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Probleme als Deutscher identifiziert zu werden. 

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Bisher berichtete die Zeugin Gretl H. von ihrem Leben in Gatschken , wie sie dort den Krieg, sowie die unmittelbare Nachkriegszeit erlebt hat, ihr Vater interniert wurde von der tschechischen Regierung und wie die Deutschen schrittweise entrechtet wurden. In diesem Bericht wird die Zeugin über ihre Vertreibung in das viergeteilte Deutschland berichten.

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In den bisherigen Berichten berichtet die Zeugin Gretl. H. aus Gatschken , wie sie die unmittelbare Nachkriegszeit erlebte, die Siegerwillkür und auch die Verhaftung ihres Vaters. Dieser Bericht ist ein Intermezzo zwischen den Versuchen ihren Vater zu befreien und zwei wertvolle Familienerbstücke in das viergeteilte Deutschland zu bringen im Angesicht der anstehenden Vertreibung.

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Bisher hat die Zeugin Gretl H. über ihre Kindheit und Jugend im böhmischen Ort Gatschken  in der Zeit des Nationalsozialismus berichtet. Den Abschluss ihres ersten Berichtes bildetet die Bombardierung von Gatschken und der nächst größeren Stadt Aussig.  Im Folgenden wird das Verhältnis der Deutschen und der Tschechen zueinander thematisiert, als auch die Verhaftung des Vaters der Zeugin.

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Die Zeitzeugin Magdalena S. berichtet von ihrer Flucht mit ihren Kindern aus Dauba/Sudetenland nach Hamburg. Ihre Route führte sie, aufgrund zerstörter Bahngleise über Chemnitz, weitere sächsische Städte, Berlin und schließlich zur Sektorengrenze nach Westdeutschland. Das Ziel ihrer Reise Hamburg haben sie erreicht. Die Zeugin schildert, welche alltäglichen Probleme, angefangen bei Hunger bis zu Kopfläusen und Krankheit sie auf ihrer langen Flucht zu bewältigen hatten.

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Die Zeugin Frieda F. beschrieb bis hierhin ihr Leben im böhmischen Aussig. Geboren als uneheliches Kind gab es einige familiäre Verwirrungen. Im ersten Teil schilderte sie ihre Schul-, und frühe Erwachsenenzeit, den Tod einige Familienmitglieder und wie sie im Druckbetrieb H. begann zu arbeiten. Bis der Zweite Weltkrieg ausbrach verbrachte die Zeugin ein an sich ruhiges Leben in Aussig. Im Folgenden werden das Ende der Kriegszeit, die Vertreibung aus Böhmen und der Neuanfang in Bayern beschrieben.

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Die Zeitzeugin Ilse R. erzählt von ihrer Kindheit und Jugend im böhmischen/sudetendeutschen Schönpriesen, wo sich ihr Lebensalltag um das Werksgeländer der Firma Eckelmann abspielte. Sie berichtet – nicht immer chronologisch – von den Geschehnissen bis zur bedingungslosen Kapitulation des Dritten Reiches und den anschließenden Vertreibungen.

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Schlesien

Die Zeitzeugin Edith T. berichtet über ihr Leben in Oberschlesien und ihrer folgenden ihre Flucht von dort nach Thüringen. Dabei führte ihre Flucht sie durch das Sudetenland.

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Die Zeitzeugin Edith T. berichtete in ihrem vorigen Bericht, wie sie mit ihren Kindern aus Schlesien floh und nun in Haina-Römhild in Thüringen landete. Dort erlebt sie – hochschwanger – das Kriegsende. Schließlich kommen ihre Eltern aus Schlesien hinzu, sowie ihr Mann. Der Bericht handelt vom Aufbau der sozialistischen Diktatur in der SBZ und einer persönlich erlebten Willkürmaßnahme durch die Kommunisten.

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Bericht von Herma F. aus Oberplan, die zunächst zur Zwangsarbeit bei Krems verschleppt wurde bis zur Vertreibung nach Bayern Ende 1946.

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Südosteuropa

Dieser kurze Bericht handelt vom Schicksal der Jugoslawiendeutschen. Nach dem Zerfall des Königsreichs Österreich-Ungarn nach dem Ersten Weltkrieg 1918 wurden die Siedlungsgebiete des Donauschwabentums zwischen drei Staaten aufgeteilt; ein kleiner Teil dieses Siedlungsgebiets fiel an Ungarn, zum Größeren an Rumänien und das seit 1918 unter einem anderen Namen bestehende und später genannte Königreich Jugoslawien.

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Bericht von der Verschleppung des Karpatendeutschen Josef F. in die Sowjetunion mit den Totenlisten der Metzenseifner, die dabei umgekommen sind.

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Magdalena S. berichtet als Jugoslawiendeutsche von ihrer Vertreibung aus Sekitsch und ihrem Lageraufenthalt, wo sie zur Zwangsarbeit verpflichtet war. 1947 gelang ihr mit Kindern und Eltern die Flucht nach Salzburg.  

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Jakob H. berichtet vom Leben unter Titos Partisanen ab Herbst 1944. Er bverichtet von grausamen Misshandlungen und die Verschleppung nach Russland in einer Lager bei Luhansk (Ukraine) wo er Zwangsarbeit leisten musste. 

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Christine L. berichtet von Übergriffen bei der Ankunft von Partisanen in Sekitsch und ihrem Leben im Lager Gakovo mit ihren Kindern. Herzergreifend berichtet sie vom Tod ihrer Kinder, die wohl verhungert sind. Im März 1947 kam sie in Salzburg an, wo sie den vorliegenden Bericht verfasste. 

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Drei Zeitzeuginnen, Annemariue Sch., Katharina B. und Susanne B berichten von ihren Erlebnissen in Jugoslawien. Alle drei stammen aus Sekitsch und gaben ihre Erlebnisse in Saölzburg dem Roten Kreuz zu Protokoll. 

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Deutsche in der Sowjetunion

Diesen Bericht hat die Zeugin nicht selbst verfasst, sondern ihre Großnichte Kristina K. Er berichtet von der Russlanddeutschen Christina S., die in der Sowjetunion geboren wurde und als Zwangsarbeiterin unter dem stalinistischen Terror in das Lager Workuta verbracht wurde. Obwohl sie eine Sowjetbürgerin war, fiel sie damit dem stalinistischen Terror zum Opfer, der seit dem Angriff der deutschen Wehrmacht am 22. Juni 1941 alle in der Sowjetunion lebenden Deutschen unter Generalverdacht stellte. Der Bericht gibt einen Einblick in die Zeit der Christina S. aus dem Lagerleben – ein Leben, das sie überlebt hat, und dies ist in Anbetracht der geschilderten Umstände keine Selbstverständlichkeit.

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­Im Rahmen von Familienforschungen stieß die Autorin dieses Berichts Kristina K. auf ein Familiengeheimnis. Ihre Großtanten Christina S. war Russlanddeutsche in der Sowjetunion und musste in der stalinistischen Periode der Sowjetunion Schwerstarbeit im Straflager Workuta leisten. Kristina K. beschloss ihre Großtante zu dieser Zeit zu befragen. Das Resultat dieses Interviews ist der vorliegende Bericht.

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