Alltagserleben in den Herkunftsgebieten
Sudetenland
Erich L. beschreibt das Leben in Kösteldorf bei Chodau im Sudentenland, seinen Kriegseinsatz und die Rückkehr aus dem Krieg sehr detailliert und gibt einen guten Einblick in das Vorkriegsalltagsleben in dieser Region. Sein Bericht ist detailliert und enthält viele persönliche Erinnerungen.
Egbert S. beschreit das Leben in Teplitz-Schönau im Sudetenland. Die Geschichte ist nicht typisch, weil sein Vater nach dem Münchener Abkommen als Beamter in das Sudetenland versetzt worden ist. Egbert S. beschreibt das Leben einer eher großbürgerlichen Familie in einem städtischen Umfeld.
Die Zeitzeugin Anna Maria K. erzählt in diesem Bericht von ihrer Heimat in Jägerndorf, heute Tschechien; nach einer umfangreichen geschichtlich-kulturellen Einführung, berichtet sie über ihr Elternhaus und ihre Ausbildung zur Lehrerin.
Die Zeitzeugin Anna P. berichtet von ihrer Kindheit und Jugend in Hopgarten, heute das slowakische Chmelnica.
Gretl H. berichtet über ihre Kindheit und Jugend in Gatschken, einem Ort in der Nähe von Aussig.
Pommern
Ilse Elisabeth Elfriede E. geb. G., geb. am 04.08.1925 in Nemrin in Pommern beschreibt das Leben ihrer Familie in verschiedenen Dörfern in Hinterpommern bis zur Flucht 1945. Vieles ist anekdotisch, aufgezeichnet für ihre Kinder und Enkel, einzelne Passagen lassen interessante Einblicke in die Sozialstruktur und die Arbeitswelt eines pommerschen Dorfes vor dem Krieg zu.
Schlesien
Das Leben in einem Dorf in Oberschlesien
Günter Z. geb. 01.03.1940 Borutin (Streitkirch)/ Oberschlesien beschreibt das Leben in einem Dorf in Oberschlesien, insbesondere lokale Sitten und Bräuche spielen dabei eine große Rolle.
Ostpreußen
Der Zeuge Heinz E. hat einen bisher umfassenden Bericht über sein Leben in Königsberg (heute russisch Kaliningrad), seine Erfahrungen der unmittelbaren Nachkriegszeit, Flucht und seinem Neuanfang im viergeteilten Deutschland verfasst. Dieser Bericht stellt eine Ergänzung seiner Erinnerungen an das Leben in Königsberg abseits jeglicher Beschwernisse dar.
Der Zeuge Heinz E. aus Königsberg berichtet von seinem Leben in Königsberg, bzw. auf dem Land in Ostpreußen, sowie der relativ kurzen, aber unbeschwerten Zeit. Er muss als Hitlerjunge nach Litauen, wird aber wieder zurückverlegt, um schließlich im Jahr 1944 die Bombennächte von Königsberg mitzuerleben.
Der Zeuge Heinz E. berichtete, wie Königsberg 1944 bombardiert wurde. Im Folgenden Bericht erzählt er über das Leben in der zerbombten Stadt.
Der Zeuge Heinz E. hat bisher sein Leben in Ostpreußen zum Ende des Zweiten Weltkrieges geschildert. Dieses Ende ging einher mit der Zerstörung der Stadt Königsberg Ende August 1944 durch britische Bomberangriffe. Nachdem er seine Eindrücke vom Leben im zerstörten Königsberg geschildert hat, berichtet er nun über die Schlacht um Königsberg, die am 6. April 1945 begann und am 9. April 1945 endete. Zu dieser Zeit war der Krieg für das nationalsozialistische Regime bereits verloren.
Leben im Westen
Die Zeitzeugin Waltraud B. beschreibt in ihrem Bericht nicht das Leben in den deutschen Ostgebieten oder den Siedlungsgebieten der Deutschen in Mittel- und Süd-Osteuropa, sondern das Leben unter der nationalsozialistischen Herrschaft im Westen und die Situation direkt nach dem zweiten Weltkrieg. Ihr Bericht fällt in dieser Sammlung etwas aus dem Rahmen, aber beschreibt exemplarisch ein Lebensschicksal vieler deutscher in dieser Zeit.


