Franz-Werfel-Menschenrechtspreis - Preisträger 2003
In einer Feierstunde wurden am 29. Juni 2003 in der Paulskirche in Frankfurt am Main die ersten Preisträger des Franz-Werfel-Menschenrechts- preises geehrt.
Mit der Verleihung des Doppelpreises wollte die Jury sowohl eine mutige Tat in einem schwierigen politischen Umfeld als auch die wissenschaftliche Arbeit in einer fast vergessenen Menschenrechtsfrage würdigen.
Die Auszeichnung erhielten:
- Dr. Mihran Dabag, der Leiter des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung an der Ruhr-Universität Bochum.
Er wurde für seine wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Genozidforschung, zur Geschichte der Armenierverfolgung und zu ihren heutigen Implikationen ausgezeichnet.
- Die Initiatoren des "Kreuzes der Versöhnung" in Wekelsdorf / Teplice nad Metuji (Tschechische Republik)
Vera Vitova, ehemals Bürgermeisterin von Wekelsdorf / Teplice nad Metuji
Petr Kulisek, Vorsitzender von INEX und
Jan Pinos, Vorsitzender von TUZ se, Broumovsko.
Sie wurden für die Errichtung des "Kreuzes der Versöhnung" in Wekelsdorf/Teplice nad Metuji für die auf dem Buchenberg 1945 ermordeten Sudetendeutschen und alle Opfer nationaler Konflikte dieser Region und für ein mutiges Zeichen des Dialogs zwischen Deutschen und Tschechen ausgezeichnet.