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Die Erinnerung an die Opfer des Genozids an den Armeniern aufrechterhalten

Zentrum gegen Vertreibungen bezeugt Solidarität

Auf Einladung des Zentralrates der Armenier in Deutschland wird die Vorsitzende des "Zentrum gegen Vertreibungen" Erika Steinbach MdB an der zentralen Gedenkfeier für die Opfer des Genozids an den Armeniern am 20. April 2002 um 17.00 Uhr in der Paulskirche zu Frankfurt teilnehmen und damit die Solidarität der Stiftung mit diesen Opfern deutlich machen.

Am 24. April 1915 veranlasste die jungtürkische Regierung des Osmanischen Reichs die Verhaftung, Deportation und Ermordung armenischer Künstler, Schriftsteller, Politiker und weiterer Repräsentanten des öffentlichen Lebens in Konstantinopel. Dieser Tag ist zum Gedenktag geworden an jenen Völkermord, der das armenische Leben, die gesamte Kultur und Geschichte der Armenier im Osmanischen Reich beendete.

Die Opfer dieses traumatischen Genozids dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Sie mahnen uns, stets dafür einzutreten, dass solche Ereignisse von der Völkergemeinschaft verurteilt werden und sich nicht wiederholen. Weil dies auch das Ziel des Zentrums gegen Vertreibungen ist, bin ich zu Ihnen gekommen, um Ihnen unsere Solidarität zu bekunden", so Erika Steinbach in Ihrer Grußbotschaft.