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Danke Baden-Württemberg

Unsere Stiftung hat ein neues Patenland

Zur Übernahme der Patenschaft durch das Land Baden-Württemberg erklärt die Vorsitzende Erika Steinbach MdB:


Unsere Stiftung freut sich sehr über diese neue Patenschaft. Wir fühlen uns in unserer Arbeit bestärkt. Ministerpräsident Oettinger hat rasch gehandelt und wieder einmal ein Zeichen der Solidarität mit den Vertriebenen gesetzt.

Auf dem Gebiet des späteren Landes Baden-Württemberg wurden nach dem Krieg bis zum Jahre 1950 856.000 Heimatvertriebene aufgenommen, das waren damals 13,4 Prozent der Bevölkerung. Einheimische und Vertriebene haben das Land gemeinsam aufgebaut. Die Übernahme der Patenschaft zeigt, dass das Land die Erinnerung an die Schicksale der Vertriebenen und ihren Einsatz für den Aufbau des Landes erhalten will.

Die Stiftung wird weiterhin an ihrem Ziel arbeiten, Vertreibungen weltweit zu ächten und einen Beitrag zur Versöhnung und Völkerverständigung zu leisten. Unsere Wanderausstellung "Erzwungene Wege . Flucht und Vertreibung im Europa des 20. Jahrhunderts", die im kommenden Jahr auch in Baden-Württemberg gezeigt werden wird, ist hervorragend geeignet, zu zeigen, welches Elend Vertreibungen über die betroffenen Menschen bringen und dass Versöhung dringend erforderlich ist, damit sich solche Vorgänge nicht wiederholen.