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Baden-Württemberg erhält Patenschaftsurkunde über ZENTRUM GEGEN VERTREIBUNGEN

Im Rahmen der feierlichen Eröffnung der Wanderausstellung "Erzwungene Wege" der Stiftung ZENTRUM GEGEN VERTREIBUNGEN wird die Vorsitzende, BdV-Präsidentin Erika Steinbach MdB dem Innenminister des Landes Baden-Württemberg, Heribert Rech, die Patenschaftsurkunde der Stiftung überreichen.

Die Eröffnung findet am Montag, den 19. Mai, um 18 Uhr im Plenarsaal des Stuttgarter Rathauses, Marktplatz 1, in 70173 Stuttgart statt.

Innenminister Rech wird die Ausstellung nach den Grußworten von Bürgermeister Dr. Martin Schairer und BdV-Präsidentin Erika Steinbach MdB eröffnen.

Das Land Baden-Württemberg hat sich stets vorbildlich für die Belange der Heimatvertriebenen eingesetzt. Fast eine Million Vertriebene fanden in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg Aufnahme und haben Erhebliches beim Aufbau des Landes geleistet.

Schon frühzeitig erklärte Ministerpräsident Öttinger die Bereitschaft seines Landes, auch eine Patenschaft über das ZENTRUM GEGEN VERTREIBUNGEN zu übernehmen. Das Land ist vorbildlich bestrebt, die Erinnerung an diesen Teil der deutschen Geschichte auch den nachfolgenden Generationen zu vermitteln. Die Erinnerung an das Schicksal und die Kultur der Vertriebenen wird in den Schulen vermittelt. Baden-Württemberg hat den Landsmannschaften ihre kulturellen Einrichtungen, wie Museen, Heimatstuben usw. ermöglicht und arbeitet eng mit den Institutionen und Verbänden der Vertriebenen zusammen.

Die verschiedenen Landsmannschaften in Baden-Württemberg sind dadurch heute selbstverständlicher Bestandteil bei Heimattagen und Festumzügen und betrachten das Land genauso fest als ihre Heimat wie es die Badener und Württemberger tun. Hier haben Politik und Bevölkerung ein deutliches Zeichen der Solidarität mit den Vertriebenen gesetzt. Dafür sei dem Land Baden-Württemberg und seinen politischen Verantwortungsträgern herzlich gedankt.