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Wanderausstellungen der Stifung Zentrum gegen Vertreibungen 2016

Die Stiftung der deutschen Heimatvertriebenen Zentrum gegen Vertreibungen wird auch im Jahre 2016 ihre Ausstellungstrilogie „Heimatweh“ mit den drei Ausstellungen zu den Themen Auswanderung, - Die Gerufenen - , Flucht und Vertreibung - Erzwungene Wege - sowie Integration von Vertriebenen und Aussiedlern - Angekommen- einzeln bzw. zusammen an mindestens 12 Stationen in der Bundesrepublik zeigen.

In einem großen Bogen umreißt diese Trilogie im Ausstellungsteil „Die Gerufenen“ die weitgehend unbekannte Heimat der deutschen Volksgruppen außerhalb des Reiches mit ihrer Auswanderungs- und Siedlungsgeschichte und das deutsche Leben in Mittel- und Osteuropa.

Die Ausstellung "Erzwungene Wege" benennt Beweggründe  und zeigt Schicksale  von  Flucht und Vertreibung im Europa des 20. Jahrhunderts in ihrem historischen Kontext, beginnend mit dem Völkermord an den Armeniern, über die Vertreibung der Deutschen nach dem 2. Weltkrieg bis hin zu den Kriegen und Vertreibungen im ehemaligen Jugoslawien.
Im dritten Ausstellungsteil "Angekommen" wird die Integration der deutschen Vertriebenen und Aussiedler seit 1945 von der Ankunft, über die ersten Jahre, durch die Wirtschaftswunderzeit bis hin zur Gegenwart beleuchtet.

Die Text- und Bildausstellungen werden einzeln oder als Gesamtschau in der Regel öffentlich in Rathäusern, Bibliotheken und Museen gezeigt und bieten breiten Bevölkerungsgruppen Zugang zu einem gesamtdeutschen Thema. Die Wanderausstellungen werden durch eine interaktive Europakarte und ein Personentableau ergänzt. In Museen werden museumspädagogische Begleit-veranstaltungen angeboten und symbolhaltige Exponate zur Veranschaulichung des Themas ausgestellt. Als Einstieg oder Ergänzung zum Geschichts- bzw. Gesellschaftskundeunterricht sind die Ausstellungen bestens geeignet. Sie bieten aber auch Menschen, die bisher wenig Zugang zu diesem Kapitel deutscher Geschichte hatten, einen Exkurs zum Thema Heimat, Heimatverlust durch Vertreibungen unterschiedlichster Art und zum mühsamen Neuanfang in einer abwehrenden, oft gar feindseligen Umgebung. 

An einigen Stationen werden zusätzlich Begleitveranstaltungen angeboten, die das Thema vertiefen bzw. durch Zeitzeugengespräche auf das individuelle Schicksal herunterbrechen, veranschaulichen und dem Thema auch ein Gesicht geben. Informationen zu den Inhalten, zu den Stationen und Terminen sind abrufbar unter Stationen unserer Wanderausstellungen. Die Ausstellungen werden von Bund der Vertriebenen mit Förderung des Bundesministeriums des Innern gezeigt und können von interessierten Stellen gebucht werden.